CAPTAIN NITRO - HOW IT ALL BEGAN

CAPTAIN NITRO - HOW IT ALL BEGAN

CAPTAIN NITRO –
HOW IT ALL BEGAN

Die ansteckende Segel-Begeisterung trage ich in mir, seit ich als Kind Ende der 60-er Jahre mit diesem Virus infiziert wurde. Mit meinem Bruder Marc zusammen habe ich von der besegelten Nusschale über Katamarane bis zur Fireball-Jolle alles gesegelt, was wir unter den Hintern kriegen konnten – Hauptsache wir waren auf dem Wasser! Mitte 70er Jahre haben meine Eltern angefangen, Boote zu chartern, und da war’s vollends um mich geschehen. Frühlings-, Sommer- und Herbstferien wurden auf dem Wasser verbracht, irgendwann hab ich dann selbst den Schweizer Hochseeschein gemacht, für Motor- und Segelboote.
Fast Forward bis 2007, und wie das Leben so spielt, wenn man eine Frau aus einer Seglerfamilie heiratet, haben wir

zusammen quasi als “Hochzeitsreise” im englischen Solent eine solide Ausbildung zum RYA Yachtmaster Offshore gemacht. In der Folge haben wir unsere jeweiligen bisherigen Berufe als CranioSacral-Therapeut und als Hebamme aufgegeben, um als Crew auf Luxusyachten zu arbeiten. Ich habe meine seemännische Ausbildung laufend erweitert, bis zum RYA Yachtmaster Ocean, Sail, commercially endorsed, und zum MCA Master 200 tons, unlimited, um die Yachten in der 25m Klasse professionell zu fahren.

Ich hab dann noch einige Ausbildungs-Module (Nav&Radar) zum Wachoffizier “OOW 3000gt” absolviert, bis klar wurde, dass ich eigentlich gar nicht auf ein grösseres Schiff will und ich mir die Zeit und das Geld für die weitere Ausbildung sparen konnte. Die Ausbildungs-Module selbst fand ich aber ausgesprochen wertvoll, weil da alles nochmals auf hohem Niveau vertieft durchgearbeitet wurde. Meine Frau Marianne hatte dann irgendwann genug davon, für andere Leute Klos zu putzen (was ich wirklich gut verstehe), während ich noch mehrere Jahre als Captain auf Charteryachten weitergearbeitet habe.

So haben sich alleine in den letzten zehn Jahren nochmals über 20’000 Seemeilen angesammelt, etwa hälftig verteil auf Segel – und Motoryachten.

Um mehr Zeit mit meiner Frau zu verbringen sowie um meine Gesundheit zu schonen, arbeite ich nicht mehr Vollzeit in der Charterbranche. Lieber möchte ich  meine Erfahrung mit Gleichgesinnten teilen und andere mit dem Virus “Segeln” anstecken. Zur Zeit mache ich nur noch Stellvertretungen als Captain und arbeite als Freelance  Instruktor/Assistent bei einer RYA-Schule in Antibes.

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